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Corona-Virus: Das gefährliche Spiel mit den Zahlen

Autor: Markus Hannig
Letzte Aktualisierung: 1. September 2020

Tagtäglich werden wir mit Zahlen rund um SARS-CoV-2 / COVID-19 bombardiert. Da verliert man schnell den Überblick.
Setzt man den Menschen absolute Zahlen vor, so wirken diese schnell äußerst beängstigend.
Es ist deshalb dringend notwendig, alle Zahlen in ein Verhältnis zu setzen und / oder zu prüfen, in welchem Zusammenhang die genannten Zahlen stehen.

Beginnen wir mit dem Dashboard des Robert-Koch-Instituts (siehe Bild oben). Hier werden tagtäglich die neuesten Zahlen rund um SARS-CoV-2 und COVID-19 der Öffentlichkeit präsentiert.
Diese Zahlen gelten als Gradmesser für den aktuellen Stand der "Pandemie" in Deutschland. Ich bewerte diese Zahlen übrigens einmal wöchentlich (meist montags) in der Rubrik "Aktuelle Informationen rund um COVID-19 / SARS-CoV-2 in Deutschland". Aber auch über die Zahlen des Dashboards des RKI gibt es einiges, was man wissen sollte, wenn man diese betrachtet.

Bei der Betrachtung der rechten Seite des Dashboards fällt der erste Blick auf die Zahlen im oberen Kasten.

COVID-19-Fälle: Diese Bezeichnung ist irreführend, denn hier wird erfasst, wieviele getestete Personen in Deutschland positiv auf SARS-CoV-2 mit dem PCR-Test getestet wurden. Diese Zahl sagt nichts darüber aus, ob die positiv getesteten Menschen schwer erkrankt waren/sind, ob sie nur leicht erkrankt waren/sind oder ob sie überhaupt keine Symptome hatten/haben. Über die aktuelle Gesamt-Zahl der durchgeführten Tests wird im Dashboard übrigens auch keine Aussage gemacht. Das hat insofern einen gewissen Beigeschmack, wenn man bedenkt, dass mindestens 1% aller Testergebnisse falsch positiv sind (hier nachzulesen)!

COVID-19-Todesfälle: Diese Zahl ist als absolut unwissenschaftlich anzusehen. Es wurden bisher kaum verstorbene Menschen in Deutschland obduziert, die dennoch als COVID-19-Todesfälle gezählt werden! Der Rechtmediziner Prof. Dr. med. Klaus Püschel hatte bis zu seiner Pensionierung bislang als einer von wenigen COVID-19-Tote obduziert. Das RKI rät davon im Übrigen ab. Sein Ergebnis für alle 200 Toten aus Hamburg: Ohne Ausnahme haben die Verstorbenen schwerwiegende Vorerkrankungen gehabt, die ihre Lebenserwartung stark eingeschränkt hätten. COVID-19 ist bisher allem Anschein nach nicht todesursächlich.
Dass es aktuell auch keine Übersterblichkeit in Deutschland gibt, kann man den Zahlen des Statistischen Bundesamtes entnehmen.

Nun noch ein kleines Rechenbeispiel in Bezug auf die angebliche "große tödliche Gefahr" die von COVID-19 für die gesamte in Deutschland lebende Bevölkerung ausgeht:
In Deutschland leben circa 83 Mio. Menschen.
Rechnet man die bisherige Zahl der sogenannten "COVID-19-Todesfälle" auf ein Jahr hoch, so kommt man auf ungefähr 20.000 an COVID-19 verstorbene Menschen im Jahr 2020.
Wenn man nun alle anderen Todesfälle in Deutschland sowie auch alle Geburten außen vor lässt, dann würde es 415 Jahre dauern, bis 10% der in Deutschland lebenden Menschen an COVID-19 verstorben wären. Ist das wirklich beängstigend? Und haben der Lockdown in Deutschland oder die Maskenpflicht nur ein einziges dieser Leben retten können?


Folgende Information ist am 6. Juli 2020 auf den offiziellen Internetseiten der Stadt Krefeld zu finden:
"Die Zahl der Corona-Infektionen ist in Krefeld im Vergleich zum Freitag um drei Fälle gestiegen: Aktuell (Stand: Montag, 6. Juli, 0 Uhr) sind 27 Personen mit dem Virus infiziert. Die Zahl der bisher insgesamt positiv Getesteten in Krefeld beträgt nun 674 (Freitag 668), die Zahl der Genesenen liegt bei 624 (622). Obwohl es laut Feststellung des städtischen Fachbereichs Gesundheit keinen neuen Todesfall im Zusammenhang mit Covid-19 zu verzeichnen gibt, muss die Zahl der Verstorbenen systemrelevant um einen Fall auf nun 23 heraufgesetzt werden, um die Statistik an die des Robert-Koch-Institutes anzupassen. Grund ist, dass Personen, die einmal positiv auf das Coronavirus getestet wurden und später versterben grundsätzlich in dieser Statistik aufgeführt werden. Im vorliegenden Krefelder Todesfall galt die Person (mittleren Alters und mit multiplen Vorerkrankungen) nachdem es mehrfach negative Testergebnisse gab inzwischen seit längerem als genesen." Link: https://www.krefeld.de/de/inhalt/corona-nachrichten-archiv-juli/.

Lesen Sie dazu auch meinen Bericht "Covid-19-Verstorbene".

Die neuen COVID-19-Fälle: Aktuell (Ende September 2020) liegen wir bei circa 6.000 Personen pro Tag, die neu positiv auf SARS-CoV-2 getestet werden. Das klingt aufs Erste vielleicht nach vielen Menschen. Aber ist das wirklich viel bei 83 Mio. Einwohnern? Wie viele Menschen erkranken täglich an Krebs oder an anderen Krankheiten?
Zum Vergleich: Im Jahr 2016 sind laut dem RKI 1.348 Menschen in Deutschland täglich an Krebs neu erkrankt! Übrigens investiert die deutsche Bundesregierung im Jahr 2020 62 Mio. EUR in neue Studien zur Krebsforschung, jedoch 750 Mio. EUR in die Entwicklung eines Impfstoffes gegen SARS-CoV-2. Man beachte das Verhältnis!



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