Grundlegende Informationen über die Entwicklung von SARS-CoV-2 und COVID-19
Der Ausbruch und die Verbreitung des neuartigen Corona-Virus:
Blicken wir zunächst zurück auf den Ausbruch der Corona-Pandemie sowie auf einige Meilensteine in der Pandemie bis heute.
Die COVID-19-Pandemie (auch Corona-(Virus)-Pandemie oder Corona-(Virus)-Krise) ist der weltweite Ausbruch der neuen Atemwegserkrankung COVID-19 („Corona“).
Am 31. Dezember 2019 wurde der Ausbruch einer neuen Lungenentzündung mit noch unbekannter Ursache in Wuhan in China bestätigt.
Am 11. Februar 2020 schlug die WHO den Namen COVID-19 für die Krankheit vor.
Im Januar 2020 entwickelte sich die Krankheit zur Epidemie in China und am 11. März 2020 erklärte die WHO die bisherige Epidemie offiziell zu einer weltweiten Pandemie. Verursacht wird die Erkrankung durch eine Infektion mit dem bis dahin unbekannten Coronavirus SARS-CoV-2. In zahlreichen Ländern der Welt gibt es im Verlauf der Pandemie massive Einschnitte in das öffentliche Leben und in das Privatleben vieler Bürger.
Am 13. Januar 2020 trat in Thailand die erste durch einen Labortest bestätigte Corona-Infektion außerhalb von China auf, außerhalb Asiens erstmals am 23. Januar 2020 in den USA. In beiden Fällen gab es eine Verbindung zu Reisen nach oder von Wuhan. Um einer Ausbreitung in Staaten ohne leistungsfähige Gesundheitssysteme entgegenzuwirken, wurde die Coronavirus-Pandemie von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) am 30. Januar 2020 zur „Gesundheitlichen Notlage internationaler Tragweite“ erklärt.
Der erste Corona-bedingte Todesfall außerhalb Chinas wurde Anfang Februar 2020 auf den Philippinen registriert; es handelte sich um einen Chinesen aus Wuhan.
Am 9. Februar 2020 überstieg die Zahl der registrierten Todesfälle mit über 800 bereits die Gesamtzahl der Todesfälle der SARS-Pandemie 2002/2003. Am 15. Februar 2020 verstarb ein achtzigjähriger Chinese in Frankreich an den Folgen einer Corona-Infektion. Der chinesische Tourist war das erste Todesopfer der COVID-19-Pandemie in Frankreich und das erste außerhalb Asiens.
Am 23. Februar 2020 wurden die ersten beiden Europäer Opfer der COVID-19-Pandemie in Italien. Ab dem 28. Februar 2020 schätzte die WHO in ihren Berichten das Risiko auf globaler Ebene als „sehr hoch“ ein (englisch WHO risk assessment, global level: very high), zuvor als „hoch“.
Am 19. März 2020 meldete Italien erstmals mehr Todesopfer als China. Mitte März 2020 gab es die meisten Infektionsfälle in China, Italien, Spanien, im Iran, in Deutschland, Frankreich und den USA; aus China wurden nur noch wenige Neuinfektionen gemeldet. Ende März 2020 stieg die Zahl der Corona-Infektionen in den USA stark an; damit wurden auch die Vereinigten Staaten neben Europa und China zu einem Brennpunkt („Hotspot“) der weltweiten COVID-19-Pandemie.
Im Mai und Juni 2020 entwickelte sich Lateinamerika zum neuen Zentrum der Coronavirus-Pandemie; besonders davon betroffen sind Brasilien, Peru, Chile, Mexiko, Kolumbien, Argentinien, Ecuador und Bolivien.
Ende August 2020 meldete Indien zum ersten Mal die höchste Zahl an Neuinfektionen innerhalb eines Tages weltweit. Damit wurde Indien zum neuen Zentrum der Pandemie.
Quelle: Wikipedia, 11.09.2020, Link: https://de.wikipedia.org/wiki/COVID-19-Pandemie
Die täglich über die Medien verbreiteten Fallzahlen für Deutschland:
Die Quelle für die aktuellen Fallzahl-Meldungen der Medien ist das Dashboard des Robert-Koch-Instituts.
Ähnliche Quellen stellt das RKI (Robert Koch-Institut) auch für Österreich zur Verfügung. In der Schweiz werden die Daten vom Bundesamt für Gesundheit (BAG) zur Verfügung gestellt. Vergleichbare Datenportale gibt es auch für zahlreiche weitere Länder weltweit.
Wir werden uns im weiteren Verlauf auf das deutsche Dashboard des RKI konzentrieren. Dieses ist für alle Menschen mit einem Internetzugang frei einsehbar.
So sieht es also aus, das Dashboard des Robert-Koch-Instituts mit dem täglich aktualisierten Zahlenmaterial für Deutschland. Der Screenshot stammt vom 19. April 2021. Am Ende dieses Artikels finden Sie einen Link, damit Sie sich selbst die aktuellen Zahlen ansehen und Sie sich selbst ein Bild von dem Dashboard machen können.
Man kann auch eine andere Ansicht wählen, über die man sich dann auch die aktuellen Infektionszahlen in den verschiedenen Landkreisen und Städten ansehen kann.
Wir wollen uns aber nun den wichtigsten Informationen widmen, die aus dem Dashboard hervorgehen:
Rechts oben finden Sie u.a. die Gesamtzahl der COVID-19-Fälle. Also alle Menschen die bisher in Deutschland mittels eines sogenannten PCR-Tests positiv auf das Virus SARS-CoV-2 getestet wurden. Weitere Informationen zu den PCR-Tests finden Sie auf einer eigenen Seite dieses Webauftritts. Etwas irreführend ist der hier verwendete Begriff "COVID-19-Fälle", denn der reine Nachweis des SARS-CoV-2 Virus in einem menschlichen Körper sagt überhaupt nichts darüber aus, ob die positiv getestete Person an dem Virus erkrankt ist oder nicht. Dies wurde spätestens durch die zahlreichen Testungen in den Sommermonaten 2020 in Deutschland offensichtlich, als viele Menschen positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden, diese jedoch nie daran erkrankten.
In dem Kästchen direkt darunter finden Sie die Anzahl der Personen, die neu positiv auf SARS-CoV-2 getestet wurden.
In der Spalte daneben finden Sie die COVID-19-Todesfälle. Als COVID-19-Todesfälle werden alle Verstorbenen gezählt, die zum Zeitpunkt ihres Todes das Virus in sich trugen. Ob dieses dann todesursächlich war oder nicht, spielt keine Rolle!
Auch hier finden Sie in der darunter liegenden Zeile die Zahl der Veränderung im Vergleich zum Vortag.
Wiederum rechts daneben finden Sie die Aktiven COVID-19-Fälle. Diese Spalte ist neu und es wird im Disclaimer nicht angegeben, was diese Zahl aussagt. Es gibt hierbei zwei Interpretationsmöglichkeiten: 1. Kranke Menschen mit einem positiven Testergebnis - oder 2. positiv getestete Menschen deren Infektion vermutlich aktuell ist (Virusreste können auch noch bis zu 80 Tage nach einer Infektion nachweisbar sein, auch wenn die Viren schon längst vom Immunsystem des Wirts abgetötet worden sind.
Die rechte Spalte daneben benennt die COVID-19-Genesenen Personen in Deutschland. Allerdings beruht diese Zahl auf einer Schätzung, wie man den Anmerkungen im Disclaimer entnehmen kann. Auch hier findet man in der darunter liegenden Zeile die jeweilige Veränderung im Vergleich zum Vortag.
Unten rechts finden Sie eine Grafik, in der die Tagesmeldungen der positiv getesteten Personen täglich seit März 2020 aufgetragen sind. Man kann hier wunderbar die "große Welle" zu Beginn sehen und dann die am Ende aufgetragenen "zweite Welle" in den Sommermonaten 2020.
Was dieses Dashboard des Robert Koch-Instituts jedoch verschweigt ist die Anzahl der durchgeführten Tests pro Tag und Woche. Im Gegensatz zu Deutschland wird im Dashboard für Österreich der Verlauf der durchgeführten Tests pro Tag von Anfang an dargestellt.
Eventuell fragen Sie sich nun, warum das wichtig sein sollte.
Dafür gibt es zwei wichtige Gründe:
1. Wer viel sucht, findet auch mehr. Würde die Grafik unten rechts dies mit berücksichtigen, würde sie erheblich anders aussehen - vorallem im Hinblick auf die sogenannte "zweite Welle". Solch eine Grafik hat die Corona-Initiative Deutscher Mittelstand unter CIDM.ONLINE (siehe Screenshot) auf Basis der Zahlen des Robert-Koch-Instituts erstellt. Auffällig ist, dass hier nun die sogenannte "zweite Welle" in den Sommermonaten nicht mehr erkennbar ist und sich allerhöchstens auf die reguläre Grippesaison im Herbst und Winter verschoben hat.
2. Die PCR-Tests unterliegen einer gewissen Fehlerquote von circa einem Prozent. Das ist jedoch abhängig vom jeweils verwendeten Test. Auch dies sollte man berücksichtigen, wenn man das im Dashboard ausgegebene Zahlenmaterial bewertet.
Hinweis: Natürlich findet man auch die Zahl der durchgeführten Testungen auf den Seiten des Robert Koch-Instituts - jedoch sind sie relativ schwer zu finden, wenn man nicht weiß, wonach man suchen muss.
Wichtige Studien zu SARS-CoV-2 / COVID-19:
Noch gibt es nicht besonders viele Studien zum SARS-CoV-2 Virus und zu der Erkrankung COVID-19.
Eine der ersten Studien überhaupt war die sogenannte Heinsberg-Studie der Friedrich-Wilhemls-Universität in Bonn.
Sie wurde durchgeführt im Kreis Heinsberg in Nordrhein-Westfalen, der zu Beginn als Brennpunkt für das Coronavirus SARS-CoV-2 zählte. Im Rahmen dieser Studie wurden 919 Teilnehmer aus 405 Haushalten getestet. Hier finden Sie nun die wichtigsten Ergebnisse aus dieser Studie:
- Im Zentrum der Studie stand die Infection Fatality Rate (IFR), die den Anteil der Todesfälle unter den Infizierten angibt. Aus den Daten wurde weltweit erstmalig errechnet, dass die Infektionsrate von SARS-CoV-2 bei 0,37% liegt. Je nach mathematischen Korrekturverfahren schwankt sie zwischen 0,24% und 0,43%.
- Die Dunkelziffer der an COVID-19 Infizierten ist rund fünf- bis zehnmal so hoch wie die Anzahl der offiziell gemeldeten infizierten Personen.
- 22 Prozent der positiv getesteten Personen zeigten keinerlei Symptome.
- Das Risiko für eine Ansteckung war in den untersuchten Mehrpersonen-Haushalten relativ gering.
- Die Infektionsraten waren Alters- und Geschlechtsübergreifend sehr ähnlich.
- Der PCR-Test der Berliner Charité unterliegt einer gewissen Fehlerquote, abhängig von der Prävalenz. Die Heinsberg-Studie geht davon aus, dass bei 100 getesteten Personen mindestens eine Person falsch positiv getestet wird.
Weitere wichtige Studien finden Sie auf der entsprechenden Seite dieses Webauftritts.
Kritische Einschätzungen von einigen Wissenschaftlern:
Sollten Sie sich bisher überwiegend über die Leitmedien zu diesem Thema informiert haben, dann werden Sie sich spätestens jetzt darüber wundern, wenn Sie in der Überschrift lesen können, dass es auch Wissenschaftler und Ärzte gibt, die nicht die Meinung der WHO oder des Robert Koch-Instituts vertreten.
Häufig müssen diese teilweise hoch anerkannten Experten ihr Wissen und ihre Kritik an den öffentlichen Verlautbarungen über YouTube und weitere "alternative Medien" kommunizieren, da sie schlichtweg von den "normalen" Medien keine Plattform hierfür geboten bekommen.
Fraglich ist, warum diesen Wissenschaftlern und Ärzten diese "öffentlich rechlichen" Plattformen nicht angeboten werden, während ein Herr Lauterbach, ein Herr Drosten und andere Wissenschaftler sich permanent auf diesen medialen Plattformen tummeln. Eine der wenigen Ausnahmen stellen hier Herr Prof. Dr. Hendrik Streeck dar, der die sogenannte "Heinsberg-Studie" geleitet hatte sowie der Hamburger Pathologe Professor Klaus Püschel, der seine Erkenntnisse aus den Obduktionen der COVID-19-Verstorbenen in Hamburg verbreiten konnte. Aber haben Sie schon einmal Herrn Sucharit Bhakdi in einer Talkshow oder einem Interview eines deutschen Fernsehsenders gesehen?
Würden Herr Bhakdi und weitere Kritiker absolut falsch liegen in ihren Behauptungen und Thesen, dann wäre es doch ein Leichtes für zum Beispiel Herrn Drosten von der Charité in Berlin diese in einer Talkshow zu widerlegen. Aber genau das geschieht nicht. Warum?
Mit als erstes äußerte sich der bereits zuvor erwähnte deutsche emeritierte Universitäts-Professor Dr. med. Sucharit Bhakdi (Facharzt für Mikrobiologie und Infektionsepidemiologie) kritisch zu den Ausführungen der WHO und des Robert Koch-Instituts sowie den aufgrund dieser Informationsgrundlage getroffenen politisch verhängten Einschränkungen und Maßnahmen.
Seine wichtigsten Kritikpunkte waren von Anfang an und sind bis heute:
- Die fehlende Differenzierung zwischen positiv getesteten Personen mit Symptomen und ohne Symptome. Asymptomatische Personen sind nach seiner Einschätzung (mittlerweile auch bestätigt durch die WHO) keine Überträger des SARS-CoV-2 Virus.
- Eine fehlende Differenzierung bei den verstorbenen Personen; ob sie an oder mit dem Virus verstorben sind.
- Es gab und gibt schon lange Corona-Viren, die schon immer einen kleinen Anteil der Grippe-Erkrankungen ausmachen und ausgemacht haben. Er geht deshalb davon aus, dass das Virus SARS-CoV-2 nur in der Grippesaison aktiv ist, was auch dadurch belegt wird, dass die Anzahl der aktuell (= Sommer 2020) erkrankten Menschen in Europa äußerst gering ist, während aktuell auf der Südhalbkugel nun (= Sommer 2020) die Zahl der Erkrankungen zunimmt. Das liegt daran, dass man sich dort jetzt in der "ganz normalen Grippesaison" befindet.
- Jeder Körper hat sein eigenes Immunsystem, welches in der Regel problemlos mit Hilfe der sogenannten "T-Zellen" für den Körper gefährliche Viren ausschaltet. Das gilt auch für das SARS-CoV-2 Virus.
- Es gibt sehr wenige Personengruppen, meist ältere Personen mit schweren Vorerkrankungen, bei denen das SARS-CoV-2 todesursächlich sein kann.
- SARS-CoV-2 ist nach seiner Einschätzung nicht gefährlicher als eine mittelschwere Grippe-Erkrankung. Die von der Politik getroffenen Maßnahmen sind deshalb nicht verhältnismäßig und müssen sofort rückgängig gemacht werden.
- Ein Impfstoff gegen das SARS-CoV-2 für die Gesamtheit der Bevölkerung ist nicht notwendig. Es kann einen Nutzen bringen bei den gefährdeten Personengruppen. Zuvor sollte der Impfstoff jedoch ausreichend und nach den bisher geltenden Regeln (die aktuell durch die Politik verwässert werden) geprüft werden.
- Das Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung ist unnötig und unwirksam.
Diese und weitere Erkenntnisse von Herrn Sucharit Bhakdi kann man auch in dem von ihm und seiner Frau Karina Reiß geschriebenen Buch "Corona Fehlarlarm?" gut verständlich nachlesen.
Dass es auch zahlreiche weitere Wissenschaftler und Ärzte gibt, die sich äußerst kritisch zu den Aussagen vom Robert Koch-Institut, der WHO und den meisten Politikern und Medien äußern, können Sie der eigenen Unterseite "kritische Ärzte und Wissenschaftler" auf dieser Homepage entnehmen.
Falls Sie noch etwas Zeit haben, möchte ich Ihnen vorschlagen, dass Sie sich nun noch nachfolgendes Interview von Herrn Reitschuster mit Herrn Professor Bhakdi ansehen (Dauer: ca. 40 Minuten):
Interview von Herrn Reitschuster mit Herrn Professor Bhakdi